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making of (2)

Die Herausforderung war, eine Anlage zu bauen, die möglichst leicht ist, einfach zu herstellen und zu bauen. Das System, so wie es in der Ausstellung steht, könnte man leicht skalieren und an jedes Gebäude anpassen… Genau das war einer der wichtigen Punkte. Die Anpassungsfähigkeit solcher Anlagen. Auch in richtiger Produktion, gleicht keine Anlage der Anderen. Viele Fachleute diskutieren, welches erdlose Anbauverfahren denn das beste ist, NFT, deep Water, Ebbe/Flut… teilweise entstehen Systeme die hybrid sind.

Die Pflanzenrinnen sind so gebaut, dass das Wasser mit der Nählösung von allein, dank Gravitation, wieder in den Sammeltank zurückrinnt. Nur eine Pumpe bedient alles. Sie läuft jede halbe Stunde 30 Minuten lang und versorgt die Pflanzen. In der Nacht ruht alles. Die Salate und Kräuter wachsen in Steinwollewürfeln, die Feuchtigkeit gut speichern können.

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Das System wurde von der Firma B!OTOP gebaut, nach meinen Plänen. Natürlich haben wir alles mehrmals besprochen. Die Zeichnungen wurden ins CAD übertragen, vermessen. Die Herren haben ganze Arbeit geleistet.

Etwas Spielerei verlangt die Einstellung des Durchflusses. Es gibt drei Regale mit je einer zweigeteilten Rinne. Zuleitung läuft von der Pumpe senkrecht nach oben und wird dort aufgeteilt. Dadurch kann jede Rinne einzeln eingestellt werden. Sollte mal ein Regal in Bearbeitung sein und kein Wasser brauchen, kann ich es einfach stilllegen.

Der Sammeltank fasst etwa 240l und befindet sich im tiefsten Punkt der Anlage. Seine Abdeckung verhindert einerseits starke Verdunstung, andererseits auch Verschmutzung der Nährlösung.

Und, ja. Wasser muss nachgefüllt werden. Durch die Pflanzen verdunstet einiges, sie lagern es auch in neuen Zellen ein. Natürlich auch der Dünger wird nach Bedarf dosiert und beigegeben.

Insgesamt wurde das Ganze so gebaut, wie die erste Skizze ausgesehen hat. Nur einige Details haben sich leicht verändert. Doch die Idee blieb.

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